Allgemeine Informationen
Umstellung von TSM Backup auf Restic Backup
Die Umstellung vom derzeitigen Backup/Archivierungssystem Tivilo Storage Manager (TSM) auf das neue RESTIC Backup erfolgt durch den prallelen Betrieb beider Systeme. Erst wenn nach einem intialen Backup der Regelbetrieb mit RESTIC Backup aufgenommen wurde, kann TSM deaktiviert werden. So ist sichergestellt, dass ein aktuelles Backup wärend der Umstellungszeit verfügbar ist. Die Umstellung kann je nach Datenvolumen mehrere Tage oder Wochen dauern.
Backup/Archiv-Service beantragen
Die Beantragung erfolgt über die Accountverwaltung (https://ums.uni-greifswald.de) der Universität. Hier ist der Ressourcentyp Restic Backup-Service unter “Verschiedenes” auszuwählen. Dieser Service kann für Server-Systeme beantragt werden.
Für Daten auf dem zentralen Dateiserver kann kein Backup-Service beantragt werden, da alle Daten, die dort abgelegt sind, bereits täglich gesichert werden.
Unterstützte Betriebssysteme
Die Restic-Software unterstützt die meisten neueren Betriebsysteme:
Linux: u.a. Debian, Ubuntu, Fedora, MacOS, OpenBSD, FreeBSD, openSuse, RHEL, CentOS, Windows
Unter Linux sind die Restic-Pakete zum großen Teil in den offiziellen Repositories enthalten und können mit den entsprechenden Paket-Managern installiert werden.
Alternativ stellt das Rechenzentrum ein Installations-Skript bereit, das wesentliche Einstellungen vornimmt und das tägliche Backup als Service installiert.
Windows: Windows 10/11, Windows Server
Das Rechenzentrum stellt ein Installations-PowerShell-Skript bereit, das wesentliche Einstellungen vornimmt und das tägliche Backup als Aufgabe in der Aufgabenplanung von Windows einrichtet.
Sicherungswürdige Daten
Alle Arbeitsdaten sind täglich zu sichern. Es gibt aber auch Daten, die man nicht sichern sollte. Wir empfehlen Hilfsdateien und -verzeichnisse, wie Auslagerungsdateien und temporäre Arbeitskopien, Browser Cache, sowie CD/DVD-Laufwerke und Systemdateien des Betriebsystems von der Sicherung auszunehmen. Der Nutzer kann Dateien und Verzeichnisse durch Anpassung der Konfigurationsdatei von der Sicherung ausschließen bzw. nur Ordner mit zu sichernden Daten einschließen.
Aufbewahrungsdauer und Versionen
Aufgrund der verfügbaren Speicherressourcen sind folgende Aufbewahrungsfristen und Dateiversionen für Datensicherungen festgelegt:
- Anzahl der Tage nach Löschung einer Datei = 60
- Versionen = max. 60, je nach Änderungsrate der Datei innerhalb der 60 Tage Aufbewahrungsfrist
Bei der Archivierung von Daten gibt es keine Aufbewahrungsfrist. Der Nutzer legt fest, wann Archive gelöscht werden.
Backup-Service beenden
Wenn das Backup nicht mehr benötigen wird, ist die beantragte Ressource durch die verantwortliche Person über die Accountverwaltung der Universität zu löschen.
Die Ressource muss nach Ablauf (max. 3 Jahre) verlängert werden. Ansonsten erfolgt nach 12 Wochen die automatische Löschung. Die Backup- und Archivdaten werden dann ebenfalls gelöscht.
Hinweise zum Datenschutz
Alle Daten werden vor der Übertragung im Netzwek vom Client verschlüsselt. Die Daten werden verschlüsselt im Restic-Repository abgelegt.
Es ist zu beachten, wenn das vom Nutzer festgelegte Passwort zur Verschlüsselung verloren geht, können keine Daten mehr zurückgeschrieben werden!
Weitere Informationen & Kontakt
Unser Backup-Team informiert Sie gerne nutzen Sie bitte den folgenden Kontakt.
- Michael BarschUniversitätsrechenzentrumTel: +49 3834 420 1406