Editionen als Forschungsdaten

Foto: Christina Stivali

Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler werden oft in Projektanträgen mit der Anforderung konfrontiert, einen Datenmanagementplan vorzulegen. Was immer die Gegenstände und Ergebnisse ihrer Arbeit sind, es handelt sich bei Ihnen zunehmend, wenn nicht schon ausschließlich auch um digitale Forschungsdaten. Dies betrifft unter anderem Editionen, die als Resultate aufwendiger Arbeiten dauerhaft verfügbar und nutzbar sein sollen. Neben der langfristigen Sicherung der Daten und der Präsentationsschichten einer Quellenedition will die ihrer Verknüpfungen bedacht sein. Die technische, institutionelle, betriebliche und fachliche Nachhaltigkeit von Editionen stellt somit eine besondere Herausforderung dar. Sie wird im Rahmen der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur Text+ adressiert. Konkrete Lösungsansätze und Problemstellungen sollen vorgestellt und diskutiert werden.